Hier darf ich Ivan Illich zitieren, der wohl wie kaum ein anderer die Erfindung des Fahrrads und die Möglichkeiten seiner Nutzung gewürdigt hat. In seinem Buch „Die sogenannte Energiekrise oder Die Lähmung der Gesellschaft“ schrieb er 1974:
„Fahrräder ermöglichen es dem Menschen, sich schneller fortzubewegen, ohne nennenswerte Mengen von knappem Raum, knapper Energie oder knapper Zeit zu beanspruchen. Er benötigt weniger Zeit pro Kilometer und reist doch mehr Kilometer im Jahr. Er kann den Nutzen technologischer Errungenschaften genießen, ohne die Pläne, die Energie oder den Raum anderer übermäßig zu beanspruchen. Er wird Herr seiner Bewegung, ohne die seiner Mitmenschen wesentlich zu beeinträchtigen. Sein neues Werkzeug schafft nur solche Bedürfnisse, die es auch befriedigen kann. Jede Steigerung der motorisierten Beschleunigung schafft neue Ansprüche an Raum und Zeit. Die Verwendung des Fahrrads beschränkt sich von selbst.“
Das Fahrrad ist in der Lage, ohne Schwierigkeiten das fünf- bis zehnfache seines eigenen Gewichts zu transportieren. Kein anderes modernes Straßenfahrzeug ist dazu auch nur annähernd fähig, und geradezu katastrophal ungünstig ist das Verhältnis von Nutzlast zu Eigengewicht des Transportgerätes beim Personenkraftwagen, dem Transportmittel Nummer Eins für Personen und Konsumgüter in den Industrieländern. Er ist als sogenannte Mittelklasse-PKW mal gerade in der Lage, maximal 50 Prozent seines Eigengewichts als Zuladung aufnehmen zu können. Im Durchschnitt wird jedoch eine Tonne Blech, Kunststoff, Glas und Gummi bewegt, um 1,3 Personen (also nur etwa 100 kg Nutzlast) zu transportieren.
Noch viel günstiger schneidet das Fahrrad als Transportmittel ab, wenn man den Energiebedarf unter die Lupe nimmt. Wenig mehr als die Energie, die in einem zehntel Liter Benzin steckt, reicht aus, um einen normalgewichtigen Menschen mit seinem Fahrrad 100 km weit fortzubewegen. Selbst wenn man den seltenen Fall annimmt, ein PKW sei ausnahmsweise einmal mit vier Personen besetzt, dann ist für jede dieser Personen immer noch der etwa achtzehnfache Energiebedarf fällig. Bei durchschnittlich 1,3 Personen pro PKW wird sogar 54 mal so viel Energie wie vom Radfahrer verbraucht.
August 2020 und schon wieder ein Neuzugang,
Fahrrad mit Doppelrahmen
Marke:
Standard, Bielefeld
Ca 1950er Jahre
genaueres muss ich erst noch ergründen.
Die Restaurierung beginnt mit dem kompletten zerlegen.
Dann mühevolles reinigen und entrosten.
Jede einzelne Speiche wird mit Schmiergelleinen metallisch glänzend geschmirgelt. Die Alufelge wird auf Hochglanz poliert.
Rahmenfarbe mit Lackreiniger und Politur auf Glanz bringen und dabei die Firmenzeichen nicht verletzen.
Nächster Schritt:
Neues Tretlager einsetzen, Gabel mit neuen Steuerkopflagern einsetzen.
Oktober 2019
Es wird nicht langweilig in meiner Werkstatt.
Ein neues Projekt ist eingetroffen.
Viktoria Herrenrad Bj 1951 mit Viktoria Hilfsmotor Bj 1947.
Adler Herrenrad Bj. 1950 mit REX Hilfsmotor von 1950, Hubraum 34 ccm
Rahmennummer Fahrrad 1564976, Motornummer 23634
Fahrrad in original Lack mit original Adler Sattel, Klingel, Werkzeugtasche, Lenkergriff, Kettenschutz, Steuerkopfschild und Schutzblechreiter, Metallemblem auf hinterem Schutzblech.
schönes Peugeot Mixte aus den 70er Jahren,
3 Wochen Werkstatt und
aus Schrott wurde Schmuck
schönes französisches
Rennrad der Marke "Liberia"
Ca. Ende der 70er Jahre, super leichter Stahlrahmen und wie soll es anders sein in blauer Farbe.
Lackierung und Aufkleber befinden sich in originalem Zustand.
Velo Solex Bj. 1962
Kult der 68er Generation
gekauft im September 2018
Wird sicherlich bis
zum nächsten Frühjahr
in neuem alten Glanz
erstrahlen.
Renovierung fast abgeschlossen, Motor läuft sehr schön, ab 1. März 2019 darf es mit neuem Kennzeichen auf die Straße
Das VeloSoex ist nun
reisefertig.
passt nicht so ganz zu meinen ansonsten historischen Inhalten.
Mein E-Bike mit BionX Antrieb.
Gerne hätte ich solch ein Fahrrad mit Hilfsmotor. Sie Suche bisher war erfolglos. Vielleicht kann jemand helfen.
Private Sammlung von historisch technischen Raritäten -
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